Reisebericht von Fuerteventura

von Petra Strobel

Am 4.6. ging es für 19 Leute vom Verein nach Fuerteventura. Martin hatte die Reise organisiert, dass es alles in einem tadellosen Zustand war und ist, sehr gut durchdacht (es gab sogar warme Duschen und wer wollte konnte gleich das Shampoo benutzen!) Toll

Die Tauchgänge, je 2 am Tag, starteten jeweils um 10 Uhr 15 und 14 Uhr 15 , meistens vom Boot aus. Nach einer 10 minütigen Fahrt erreichten wir die schönen Tauchplätze. Wir von Verein bildeten 2 Tauchgruppen, sodass nach jedem Tauchgang ein  reger Austausch stattfand, wer was gesehen hatte.

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Interessant war, dass durch die Aktivierung der noch- mehr- Wellen App (Fuerteventura heißt auf deutsch : starke Winde) den meisten Mädels schlecht wurde  (vielleicht haben die Jungs auch einfach nichts gesagt) und schon fand beim Frühstück die Austeilung der Antispukdrogen statt, was dazu führte , dass Elke und ich in der Apotheke 8 Packungen Biodramina mit Coffein orderten mit dem Hinweis, die sind für unsere Freunde…..was die Apothekerin wohl dazu dachte? Aber immerhin ging es uns damit gut und auch wir konnten den Wellengang genießen!

Das Tauchgebiet war sehr abwechslungsreich und die Tauchgänge ruhig und entspannt. Neben vielen Rochen, Zackis , Barrakudas genossen wir einfach die Landschaft.

An den Steilhängen hat sich jedoch eine Seeigelplage breit gemacht, sodass Volker, der Basisbesitzer, mit dem meeresbiologischen Institut vereinbart hatte, bei den Tauchgängen, diese mit Instrumenten zu zerstören. Das musste man Dieter, Enzo und Uwe nicht zweimal sagen!!!!!!!!!  Und dabei sind sie doch sonst so ruhige Vertreter. Mit den dreieckigen Werkzeugen gingen sie auf die Seeigel los!!!! Und für die Mittaucher war das klasse, da durch das Zerstören der Seeigel, der Rogen herauskam und die Fische sich darauf stürzten und im Nu waren wir in einer Wolke von Fischen, die sich um die Seeigelstücke stritten. Das war so interessant!!!!!

Wieder an Land erzählte Martin, dass der Rogen der Seeigel eine Delikatesse sei und er muss es ja als Koch schließlich wissen. Und so entstand die Idee einen mit hochzubringen. Aber wie?  Und natürlich haben Frauen immer die geeigneten Tupperdosen dabei und los gings. Enzo löste einen Seeigel, tat ihn in die Dose und oben wurde er dann von Martin zerlegt und die, die es wollten konnten probieren. Es soll wohl echt gut schmecken……

Auf dem Boot zurück hatte vor allem Dieter sich so richtig Wind und Wellen gewünscht und ab und an kam er mit Uwe und Enzo auf seine Kosten. Für den Rest der Gruppe hätte es manchmal etwas weniger sein können, aber da die 3 ja unter Wasser so schwer gearbeitet hatten, gönnten wir ihnen das Vergnügen.

Und damit nicht genug. Elke hatte aus Ihrer Arbeit mit den Kindern einen Teddy dabei, der wie Felix, der Hase aus dem Kinderbuch,  auf Reisen geht. Ihre Idee war es, den Teddy mit unter Wasser zu nehmen und da Fotos zu machen. Keine Angst eine Tauchtauglichkeit brauchte er nicht, da er ja nicht mit Gerät tauchte. Das hatte wir natürlich im Vorwege geklärt. witziger weise fanden die Fische den Besucher auch sehr interessant, da sie von allen Seiten ankamen und auch der Teddy fühlte sich in diesem Gewusel ganz wohl.

Ihr seht also, dass wir alle viel Spaß hatten. Und abends nach einer ausgiebigen Stärkung an dem reichhaltigen Buffet, konnten wir den Abend  noch im El Capitan oder im Irish Pub ausklingen lassen.

Unser Dank gilt aber auch der Tauchbasis, die sich über das Maß hinaus um uns kümmerte, für  jeden ein offenes Ohr hatte, egal wie viel gerade los war. Das hat uns echt!!!!!! beeindruckt!!!

So und nun sind wir wieder im Lande und sortieren uns wieder. Und da Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, sprudeln schon die Ideen für die nächste Reise in 2 Jahren.

Bis dahin wünschen wir uns einfach schöne Tauchgänge, denn auch unsere Seen bieten viele schöne Dinge!

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